Färöer
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Reisegeschichte Färöer 1991
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Das Dorf Oyndarfjøður an der Nordküste von Eysturoy
Kurzinfo Färöer-Inseln

Die Färöer-Inseln im Nordatlantik liegen zwischen Island (nächster Punkt in 475 km Entfernung) und Norwegen (625 km) etwa auf 62 ° nördlicher Breite und 7 ° westlicher Länge. Das Archipel umfasst 18 Inseln, wovon 17 bewohnt sind. Die Hauptstadt ist Tórshavn auf der Insel Streymoy, der größten Insel. Der Großraum Tórshavn hat 16.000 Einwohner; insgesamt leben rund 45.000 Menschen auf den Färöer. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und bestehen aus Basalt und einer dünnen Tuffschicht, sowie einer extrem zergliederten Geländeform, bedingt u. a. durch glaziale Einflüsse. Das Klima ist der Lage entsprechend humid (280 Regentage bei 1200 bis 1700 mm Niederschlag). 

Um das 7. Jahrhundert siedelten Mönche auf der Inselgruppe. Es folgten im 8. Jahrhundert die Wikinger, und seit 1035 gehörten sie zu Norwegen. 1380 fielen sie an Dänemark. 1948 erhielten die Färöer den Status eines autonomen Landes unter der dänischen Krone (Innere Selbstverwaltung). Die Färinger haben eine eigen Flagge, eine eigene Währung und sprechen Färingisch, eine zur nordgermanischen Familie gehörende Sprache.

Autor: Th. Bujack
Veröffentlichung und Verbreitung nur mit Einverständnis des Autors!

Alle Rechte bei der  NORDLANDSEITE, 1991

Foto & Copyright by Th. Bujack

Quelle:

Die Färöer - Inselwelt im Nordatlantik, Sabine Gorsemann, DuMont-Buchverlag, Köln, 1990

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